Hallole,
ich weiß nicht wohin, aber ich muss es loswerden, um es zu verarbeiten. Deshalb tipp ich nun hier vor mich hin.
Ich habe heute Nachmittag einen Hund angefahren. Der Alptraum schlechthin.
Wir kamen vom Gassi, ich fuhr nicht mal schnell und merkte irgendwie, dass am Straßenrand vorne rechts etwas sich bewegte. Schreckhaft wie ich bin, fuhr ich automatisch nach links rüber und zwar ziemlich zackig. Das war DAS Glück. Es kam nämlich ein kleiner Hund auf die Fahrbahn geschossen und lief mir direkt ins Auto. Da ich aber ausgewichen war, fuhr ich GsD nicht über ihn drüber, sondern er rannt quasi in mich rein.
Gebremst. In den Rückspiegel geguckt. Ich sah ein kleines braunes Etwas leblos auf der Straße liegen. Oh Mann. Ich bin sowas von zitternd ausgestiegen und schon hörte ich einen lauten schmerzhaften Schrei. ... Ich ging völlig gummibeinig da hin und da lag er also mit großen Augen. Neben ihm tauchte nun das Frauchen auf: Eine Frau im Rollstuhl, die nur weinte.
Ich packte das Kerlchen sofort ins Auto, notierte die Telefonnummer der Besitzerin, sagte ihr, sie solle sich mein Kennzeichen merken und fuhr ab zu meinem Tierarzt. Ich betete ständig, dass der Hund nicht sterben solle. Irgendwann sah ich in den Rückspiegel und neben den Ohren meiner beiden Hunde sah ich ein kleines Gesichtchen aufmerksam gucken. Er LEBTE.
Mein Tierarzt schickte mich sofort in die Tierklinik nach Wiesloch. Dort angekommen wurde der Kleine sofort geröntgt und untersucht. Und .... außer einer Schramme am Kinn hatte er NICHTS. GAR NICHTS.
Er bekam Schmerzmedis und ein AB, ein Blutbild wurde gemacht (Leberwerte vom Schock erhöht, aber nicht zu viel) und er bekam eine Infusion für den Schock. Ich bekam ne extradicke Rechnung, die ich gerne bezahlte dafür, dass der Kleine am Leben war.
Zwischendurch telefonierte ich mit der Besitzerin, die zu Hause wie auf Kohlen saß und ständig einen toten Hund vor Augen hatte. Sie war natürlich völlig neben sich, sagte, dass er das ja noch nie gemacht hätte und sie ihn immer ohne Halsband und Leine laufen ließ.
Ich sagte, wir seien nun mal kurz vom Schicksal zusammengeworfen worden und alle Engel hätten uns begleitet.
Nach drei Stunden lieferte ich ihr das 12jährige Kerlchen zu Hause ab. Er pieselte gleich vor seiner Haustür und schritt wacker in sein Haus und legte sich ins Körbchen. Danach hüpfte er munter durch den Garten.
Nun sitze ich hier, bin dankbar ohne Ende und kau Gummibärchen, um den Stress abzubauen.
Morgen ruf ich nochmal an, ob er weiterhin fit ist.
Danke fürs Zuhören.
ich weiß nicht wohin, aber ich muss es loswerden, um es zu verarbeiten. Deshalb tipp ich nun hier vor mich hin.
Ich habe heute Nachmittag einen Hund angefahren. Der Alptraum schlechthin.
Wir kamen vom Gassi, ich fuhr nicht mal schnell und merkte irgendwie, dass am Straßenrand vorne rechts etwas sich bewegte. Schreckhaft wie ich bin, fuhr ich automatisch nach links rüber und zwar ziemlich zackig. Das war DAS Glück. Es kam nämlich ein kleiner Hund auf die Fahrbahn geschossen und lief mir direkt ins Auto. Da ich aber ausgewichen war, fuhr ich GsD nicht über ihn drüber, sondern er rannt quasi in mich rein.
Gebremst. In den Rückspiegel geguckt. Ich sah ein kleines braunes Etwas leblos auf der Straße liegen. Oh Mann. Ich bin sowas von zitternd ausgestiegen und schon hörte ich einen lauten schmerzhaften Schrei. ... Ich ging völlig gummibeinig da hin und da lag er also mit großen Augen. Neben ihm tauchte nun das Frauchen auf: Eine Frau im Rollstuhl, die nur weinte.
Ich packte das Kerlchen sofort ins Auto, notierte die Telefonnummer der Besitzerin, sagte ihr, sie solle sich mein Kennzeichen merken und fuhr ab zu meinem Tierarzt. Ich betete ständig, dass der Hund nicht sterben solle. Irgendwann sah ich in den Rückspiegel und neben den Ohren meiner beiden Hunde sah ich ein kleines Gesichtchen aufmerksam gucken. Er LEBTE.
Mein Tierarzt schickte mich sofort in die Tierklinik nach Wiesloch. Dort angekommen wurde der Kleine sofort geröntgt und untersucht. Und .... außer einer Schramme am Kinn hatte er NICHTS. GAR NICHTS.
Er bekam Schmerzmedis und ein AB, ein Blutbild wurde gemacht (Leberwerte vom Schock erhöht, aber nicht zu viel) und er bekam eine Infusion für den Schock. Ich bekam ne extradicke Rechnung, die ich gerne bezahlte dafür, dass der Kleine am Leben war.
Zwischendurch telefonierte ich mit der Besitzerin, die zu Hause wie auf Kohlen saß und ständig einen toten Hund vor Augen hatte. Sie war natürlich völlig neben sich, sagte, dass er das ja noch nie gemacht hätte und sie ihn immer ohne Halsband und Leine laufen ließ.
Ich sagte, wir seien nun mal kurz vom Schicksal zusammengeworfen worden und alle Engel hätten uns begleitet.
Nach drei Stunden lieferte ich ihr das 12jährige Kerlchen zu Hause ab. Er pieselte gleich vor seiner Haustür und schritt wacker in sein Haus und legte sich ins Körbchen. Danach hüpfte er munter durch den Garten.
Nun sitze ich hier, bin dankbar ohne Ende und kau Gummibärchen, um den Stress abzubauen.
Morgen ruf ich nochmal an, ob er weiterhin fit ist.
Danke fürs Zuhören.