Täter - Opfer Spiel

Jaaa ... klingt gut, ist mMn auch bis zu einem gewissen Grad wahr und praktikabel. Nur frage ich mich dabei halt auch was das aus mir macht, wenn ich völlig unverletzbar bin. Ist das wirklich erstrebenswert, wenn mich nichts mehr erreicht ?

Ganz abgesehen davon denke ich nicht, dass in mir etwas heilen kann wenn ich nur in meinen Gegenüber den armen Menschen sehe, der auf seinem Weg noch nicht soweit ist wie ich. Wenn ich in mir etwas heilen will, sollte ich mir diese Überheblichkeit sparen und bei mir bleiben ...

Ja klar, Steffi, das wäre sicher sicher das Optimum und ist grundsätzlich auch so gemeint.

Allerdings find ich, dass der Herr im Video das nur wenig überzeugend rüber bringt. Der ist mir - für meinen Geschmack - einfach zu viel beim Anderen ... und trotz gegenteiliger Behauptung kommt er mir auch irgendwie herablassend rüber.

Vielleicht täusche ich mich auch wie gesagt, grundsätzlich stimmt das ja.
Ich weiß nur nicht ob das zur Gänze möglich oder auch in Gänze erstrebenswert ist. Sich völlig unverletzbar machen hat für mich einfach etwas von Panzern oder Rüstungen. Die mögen in mancher Beziehung nützlich sein, aber in jeder ?

Sich einzureden, dass einem nichts mehr weh tun kann ist mMn Selbstverleugnung und macht einen vielleicht am Ende auch unter der Rüstung hart ...