Landen Berliner Zootiere im Labor ?
Direktor unter massivem Druck
Direktor unter massivem Druck
- Der Verdacht, dass der Berliner Zoo Tiere zu Versuchszwecken an einen Tierhändler veräußert, verhärtet sich offensichtlich. Die Grünen-Politikerin Claudia Hämmerling hatte deswegen letzte Woche Strafanzeige gegen den Zoodirektor Bernhard Blaszkiewitz gestellt, so Welt online. Dieser weist die Vorwürfe weit von sich und verweist auf die Zahlen im Jahresbericht des Tierparks. Allerdings gibt es offensichtlich gerade dort Ungereimtheiten. So soll zwischen 1991 und 2007 keine einzige Uganda-Giraffe nachgezüchtet worden sein, obwohl die Unterlagen das behaupten. Weiterhin sollen in den vergangenen Jahren Hunderte Wildtiere an Händler verkauft worden sein, ohne dass deren Verbleib geklärt ist. Die Jahrbücher weisen auch eine nicht unerhebliche Anzahl an Tierabgaben an einen Tierhändler auf. Dieser erklärte aber, seit Jahren keinen Tierhandel mehr zu betreiben, so Welt online weiter. "Dass der Berliner Zoo gerade seine Jung-Tiere publikumswirksam einzusetzen versteht, weiß man spätestens seit "Knut". Sollte es sich jedoch bewahrheiten, dass der Berliner Zoo illegalen Tierhandel betreibt, wäre ein Rücktritt Blaszkiewitz unumgänglich.", so Philip McCreight, Leiter der Tierschutzorganisation TASSO e.V.
- Quelle: Tasso, mit freundlicher Genehmigung